Die Sterne - Conne Island
Touché Amoré - Conne Island
kimmy and i
ich werde verfolgt.
kimberly verfolgt mich durch die engen gänge, nachdem sie sich in meiner nähe aufgehalten hatte um komische töne,
welche auf mein aussehen bezogen waren, von sich zu geben. ich glaub ich fand die ausrufe ekliger als sie mich.
ich habe keine ahnung, wie alt sie ist. das kann eventuell auch daran liegen, dass ich mich einfach nicht umdrehen will, denn
das will sie doch. einzig und allein meine aufmerksamkeit.
dass sie mich an meinem rucksack berührt, der voll mit bier und weissweinschorle ist, versuche ich seriös zu ignorieren.
ihre mutter stört sie, was ihr allerdings egal ist. kann ich aber auch verstehn. der name! ich wäre auch böse auf meine mutter,
vor allem wenn sie mich dann noch mit der bescheuertsten abkürzung (Kimmy) ermahnen will.
kurz darauf beleidigt sie ihre mutter. wie genau hab ich nicht raushören können. schade eigentlich, hörte sich ganz lustig an.
an der kasse will kimberly, inzwischen schätze ich sie auf vier, fünf, unbedingt zigaretten für mutter stechen und versteht nicht,
dass sie keine will. komisch sowas. stolz berichtet sie, dass sie letztens irgendwann an der kasse ne flasche korn runtergeschmissen
hat, welche dann zerbrach. blöde kuh!
endlich war ich an der reihe und es neigte sich dem ende. einmal schaute ich dann doch zu ihr.... hätte nix verpasst.
ich gehe. unsere wege trennten sich, ich mache mich auf den weg um das bier kalt zu stellen, die mutter zahlt die wegen dem
bald verstrichenen mindeshaltbarkeitsdatum um 30% reduzierte, marinierte hähnchenbrust und macht sich wohl auf den weg zur
grillparty bei kimmys oma.
das nächste enkelkind ist unterwegs. pot galore!
Metropolis - Same
Matula - Blinker
Mazes - A Thousand Heys
Es wurde ja auch mal Zeit!
Nachdem mir der Song "Most Days"
schon seit geraumer Zeit im
2-Tages-Rhythmus immer wieder einen Ohrwurm verpasste, musste die Platte her!
Warum ich mir vorher keinen weiteren Song der "A Thousand Heys" angehört habe, kann ich nicht sagen. Umso überraschter war ich heute, nachdem sie endlich den Weg auf meinen Plattenteller gefunden hat.
Ich konnte mir im Entferntesten etwas vorstellen, was allerdings nicht in die Richtung geht, die mir dann letztendlich geboten wurde. Bei den Mazes kommen geniale Zutaten als Vorbild zusammen, was ein gelungenes Resultat zur Folge hat. Man hört an der einen Ecke ein wenig Pavement, ab und an könnte man auch denken, dass man die Platte von Harlem aufgelegt hat und die Breaks erinnern an die, die von Yuck auf ihrem Debut so super eingesetzt werden.
Ein Album, welches Spaß macht und in keinster Weise enttäuscht, sondern eher positiv überrascht!