Archive for 2012

kimmy and i

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ich werde verfolgt.
kimberly verfolgt mich durch die engen gänge, nachdem sie sich in meiner nähe aufgehalten hatte um komische töne,
welche auf mein aussehen bezogen waren, von sich zu geben. ich glaub ich fand die ausrufe ekliger als sie mich.
ich habe keine ahnung, wie alt sie ist. das kann eventuell auch daran liegen, dass ich mich einfach nicht umdrehen will, denn
das will sie doch. einzig und allein meine aufmerksamkeit.
dass sie mich an meinem rucksack berührt, der voll mit bier und weissweinschorle ist, versuche ich seriös zu ignorieren.
ihre mutter stört sie, was ihr allerdings egal ist. kann ich aber auch verstehn. der name! ich wäre auch böse auf meine mutter,
vor allem wenn sie mich dann noch mit der bescheuertsten abkürzung (Kimmy) ermahnen will.
kurz darauf beleidigt sie ihre mutter. wie genau hab ich nicht raushören können. schade eigentlich, hörte sich ganz lustig an.
an der kasse will kimberly, inzwischen schätze ich sie auf vier, fünf, unbedingt zigaretten für mutter stechen und versteht nicht,
dass sie keine will. komisch sowas. stolz berichtet sie, dass sie letztens irgendwann an der kasse ne flasche korn runtergeschmissen
hat, welche dann zerbrach. blöde kuh!
endlich war ich an der reihe und es neigte sich dem ende. einmal schaute ich dann doch zu ihr.... hätte nix verpasst.
ich gehe. unsere wege trennten sich, ich mache mich auf den weg um das bier kalt zu stellen, die mutter zahlt die wegen dem
bald verstrichenen mindeshaltbarkeitsdatum um 30% reduzierte, marinierte hähnchenbrust und macht sich wohl auf den weg zur
grillparty bei kimmys oma.
das nächste enkelkind ist unterwegs. pot galore!



Metropolis - Same

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1. Haus aus Glas
2.  Karlsson
3. Mosaik
4. Tret die Tür ein
5. Zum Teufel  mit dem Dach
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Das soll es in der Tat noch geben: Musik aus dem Saarland, die zum Anhören zwingt. 
Inmitten der Flut von Metal, Death und Gerappelcore gibt es eine Band, die heraussticht. Metropolis aus Saarbrücken (richtig, oder? Falls nicht, bitte berichtigen) machen Musik, die einem gefallen mag. Man hört Matula, Tomte und Clickclickdecker in ihren Songs, was eine gute Voraussetzung dafür ist, was wirklicht Nettes zu erschaffen. Klappt meiner Meinung auch fast immer ganz gut!

Was man auf Platte vermisst, ist die Dynamik, die live gut rüberkommt. Da kann man schon drüber hinweg sehen, wenn man bedenkt, dass es die Band erst seit Ende Nullneun gibt und sie ihre 5 Lieder lange CD mit Hilfe eines Freundes in alter DIY Manier zuhause aufgenommen haben. 

Man wird noch viel von den Vieren hören, die unter dem Einfluss von Wein, Fußball und Popmusik hoffentlich noch eine ganze Weile lang zusammen Musik machen werden. In diesem Sinne: "...und Das was wir wollten, ein bisschen Kitsch..." et voilà!

Nebenbei: Eine der schönstes Logo Ideen inklusive fast malerischer Handschrift! Wunderbar, Jungs!



Matula - Blinker

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1. Baumarkt
2. Fridtjof Nansen
3. Yacht
4. Strassen
5. Hammerbrook
6. Böller
7. Hähnekrähen
8. Over the top
9. Anruf
10. Karaoke
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Man kennt sie ja alle. Captain Planet, Adolar, Mikrokosmos oder auch Käfer K.
Meine absoluten Lieblinge unter ihnen sind mit Sicherheit aber Matula
Ich kann mich noch fast genau daran erinnern, als sei es gestern gewesen, dass ich im Haus Mainusch stand und Matula zum ersten mal live sah. Fast, da doch ein wenig Bier floss. Den Nachfolger zu Kuddel, Blinker, hab ich allerdings noch relativ sicher nach Hause gebracht.

Nach weiteren zwei Konzerten der überaus sympathischen Hamburger/Kieler, kann ich sagen: auch auf dem Zweitling werden wunderbare Texte gesungen ("...und wenn du auseinander fällst, dann hoffentlich vor dem Baumarkt...") und die Musik brennt sich genauso in das Ohr, wie man es vom Debut gewohnt ist. Lediglich am Sound gibts meiner Meinung was zu meckern. Ein wenig glatt für das, was Matula macht, kommt Blinker daher, was allerdings nur ganz leicht an der Qualität des Album kratzt.



Mazes - A Thousand Heys

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1. Go Betweens
2. Surf + Turf / Maths Tag
3. Most Days
4. Bowie Knives
5. Summer Hits or J+J don't like
6. Wait anyway
7. Cenetaph
8. Boxing Clever
9. Vampire Jive
10. Eva
11. No Way
      12. Death House 
                13. 'Till i'm dead

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Es wurde ja auch mal Zeit!
Nachdem mir der Song "Most Days
schon seit geraumer Zeit im 
2-Tages-Rhythmus immer wieder einen Ohrwurm verpasste, musste die Platte her!


Warum ich mir vorher keinen weiteren Song der "A Thousand Heys" angehört habe, kann ich nicht sagen. Umso überraschter war ich heute, nachdem sie endlich den Weg auf meinen Plattenteller gefunden hat.


Ich konnte mir im Entferntesten etwas vorstellen, was allerdings nicht in die Richtung geht, die mir dann letztendlich geboten wurde. Bei den Mazes kommen geniale Zutaten als Vorbild zusammen, was ein gelungenes Resultat zur Folge hat. Man hört an der einen Ecke ein wenig Pavement, ab und an könnte man auch denken, dass man die Platte von Harlem aufgelegt hat und die Breaks erinnern an die, die von Yuck auf ihrem Debut so super eingesetzt werden.


Ein Album, welches Spaß macht und in keinster Weise enttäuscht, sondern eher positiv überrascht!